Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Kundeninformationen

Inhaltsverzeichnis

1.) Anbieter und Geltungsbereich

1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) von Stina Klein, wohnhaft in der Dorfstraße 6a in 24613 Aukrug, handelnd unter „finest-organizing“ mit Firmensitz ebenfalls in der Dorfstraße 6a in 24613 Aukrug (nachfolgend „Anbieter“), gelten für alle Verträge zur Erbringung von Dienstleistungen, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nachfolgend „Auftraggeber“) mit dem Anbieter hinsichtlich der vom Anbieter auf seiner Webseite https://www.finest-organizing.de dargestellten Leistungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Auftraggebers widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.

1.2. Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

1.3. Vertragssprache ist deutsch. 

2.) Vertragsgegenstand und Vertragsschluss

2.1. Vertragsgegenstand ist die Vereinbarung von Einsätzen im Rahmen folgender Dienstleistungen:

  • Ordnungsberatung und Aufräumcoaching
  • Onlinecoaching
  • Hilfestellung beim praktischen Aufräumen, Aussortieren, Reorganisieren und Entsorgen von Gegenständen.
  • Aktives Mithelfen bei o.g. Aktionen durch ausräumen, zusammenfalten, wegräumen.

2.2. Die Dienstleistungen werden durch den Anbieter sowohl online als auch in Privat- und/oder Geschäftsräumen der Auftraggeber durchgeführt.

2.3. „Einsatz“ im Sinne dieser AGB bedeutet, die Vereinbarung eines verbindlichen Termins zwischen den Vertragspartnern an dem jeweiligen Ort zu den hier aufgeführten Konditionen.

2.4. Die auf der Webseite des Anbieters befindlichen Leistungsbeschreibungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Anbieters dar, sondern dienen zur Orientierung für den Auftraggeber.

2.5. Der Vertrag kommt zustande, wenn der Auftraggeber das individuell ausgestellte Angebot des Anbieters annimmt. Dies erfolgt schriftlich per E-Mail. Der Anbieter bestätigt den Vertragsschluss ebenfalls schriftlich per E-Mail.

3.) Haftung

3.1. Der Anbieter haftet dem Auftraggeber gegenüber aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:

  • bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
  • bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
  • aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist,
  • aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.

3.2. Verletzt der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Auftraggeber regelmäßig vertrauen darf.

3.3. Wertgegenstände und Schmuck werden ausschließlich im Beisein des Auftraggebers organisiert.

3.4. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für verlegte Gegenstände.

4.) Preise und Zahlungsbedingungen

4.1. Der Anbieter bietet Dienstleistungen im Bereich der Organisation, Planung und des Coachings an. Die genauen Leistungen werden im jeweiligen Angebot beschrieben.

4.2. Es gelten die im Angebot angegebenen Preise.

4.3. Der Anbieter stellt nach Angebotsannahme eine Proformarechnung an den Auftraggeber. Nach Erhalt der Proformarechnung ist 50% des angegebenen Rechnungsbetrages sofort fällig, sofern es sich um eine Dienstleistung handelt für die nach Erhalt der Anzahlung eine Planung für die Umsetzung vor Ort beim Auftraggeber erforderlich ist. Nach Auftragsabschluss erhält der Auftraggeber eine Abschlussrechnung mit einem Zahlungsziel von 7 Werktagen. Für Onlinecoaching-Dienstleistungen ist der gesamte Rechnungsbetrag vor der Durchführung fällig.

4.4. Im Falle eines Zahlungsverzugs kann der Anbieter im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen Mahngebühren und Verzugszinsen in Rechnung stellen.

4.5. Für die Dienstleistungen des Anbieters stehen dem Auftraggeber die folgenden Zahlungsarten zur Verfügung:

  • Vorkasse
  • PayPal
  • Überweisung
  • Bar

5.) Sonstige Dienstleistungen

5.1. Sonstige Dienstleistungen, die nicht unter Punkt 2 angeführt sind und welche durch den Auftraggeber angewiesen werden, werden gegen gesonderte Vergütung ausgeführt. Der Anbieter behält sich vor, folgende sonstige Dienstleistungen in Rechnung zu stellen:

  • Entsorgung von ausgemisteten Sachen des Auftraggebers
  • Anfahrtskosten, sofern die Anfahrt einen bestimmten Rahmen übersteigt
  • Übernachtungskosten
  • Parkgebühren
  • Planungspauschale
  • Kosten für Produktbeschaffung- oder retournieren

Sofern Kosten für sonstige Dienstleitungen anfallen, werden diese im Angebot mit aufgenommen. Alle Kosten die über das Angebot hinaus anfallen, werden mit dem Auftraggeber abgestimmt und nachträglich schriftlich festgehalten.

5.2. Die Entsorgung fällt zu Lasten des Auftraggebers. Adressen von Institutionen, wo aussortierte Dinge abgegeben werden können, werden vom Anbieter an den Auftraggeber weitergeleitet. Auf Wunsch kann der Anbieter den Abtransport von bis zu einer PKW-Ladung übernehmen. Sofern für die Entsorgung Kosten anfallen, werden diese 1:1 an den Auftraggeber weiterberechnet.

6.) Sonstige Vereinbarungen

6.1. Der zu erwartende Arbeitsaufwand wird beim Erstgespräch festgelegt und in einem individuell erstellten Angebot für den Auftraggeber schriftlich festgehalten. Bevor der geschätzte Arbeitsaufwand an Stunden erreicht ist, wird gemeinsam eine erneute Abschätzung gemacht, ob diese Stunden ausreichen. Der Anbieter und der Auftraggeber müssen einem vom ursprünglich vereinbarten Arbeitsaufwand abweichenden Stundenaufwand gemeinsam schriftlich zustimmen.

6.2. Terminänderungen vom Auftraggeber sind unverzüglich mitzuteilen. Sofern eine Terminänderung seitens des Auftraggebers weniger als 7 Tage vor dem vereinbarten Termin erfolgt, werden 50% des Ausfalls auf Basis des Angebotes in Rechnung gestellt.

6.3. Der Auftraggeber kann bis zu 7 Tage vor dem vereinbarten Termin kostenfrei stornieren. Bei späterer Stornierung behält sich der Anbieter das Recht vor, 50% des Angebotspreises in Rechnung zu stellen.

Sollte der Auftraggeber zum vereinbarten Termin nicht anzutreffen sein, ohne dass er vorher abgesagt hat (sogenannter Annahmeverzug) bleibt der Vertrag trotzdem aufrecht. Der Anbieter hat Anspruch auf Ersatz des durch den Annahmeverzug entstandenen Aufwandes, d.h. 100% des Angebotspreises sind vom Auftraggeber zu bezahlen.

6.4. Auftragserfüllung

Die Ergebnisse der gebuchten Dienstleistung hängen von der Bereitschaft des Auftraggebers ab, zu sortieren, zu organisieren, sich gegebenenfalls zu trennen. Langfristige Ergebnisse hängen von der Beibehaltung der Ordnung durch den Auftraggeber ab. Die Dienstleistungen des Anbieters gelten als erfüllt und abgenommen, wenn der Auftraggeber nicht unverzüglich Einwände erhebt. Zeit, Ort, Art und Umfang des Mangels muss genau beschrieben werden. Werden vom Auftraggeber bei der vertraglich festgelegten Dienstleistung berechtigt Mängel beanstandet, so ist der Anbieter zur Nachbesserung verpflichtet und berechtigt. Eine störungsfreie Atmosphäre liegt im Verantwortungsbereich des Auftraggebers. Störungen durch andere im Haushalt lebende Menschen oder Tiere, sowie durch Anrufe sollten vermieden werden.

7. ) Alternative Streitbeilegung

7.1. Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit:  https://ec.europa.eu/consumers/odr

Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

7.2. Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.

8. ) Datenschutz und Verschwiegenheitsklausel

8.1. Der Anbieter verpflichtet sich zur Wahrung des Datenschutzes. Dies umfasst alle im Rahmen von Einsätzen zur Kenntnis erlangten Daten und Informationen, die einer Person zugeordnet werden können sowie als vertrauliche Daten anzusehen sind.

8.2. Der Anbieter informiert die Auftragnehmer über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten die zur Erfüllung der Zwecke des Vertrags ausgetauscht und übermittelt werden und trägt Gewähr dafür, dass bei der Verarbeitung, Speicherung und Nutzung dieser Daten die datenschutzrechtlichen Vorgaben entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Eine über den Vertragszweck hinausgehende Verarbeitung der Daten erfolgt nicht, auch keine unberechtigte Weitergabe an Dritte.

8.3. Der Auftraggeber verpflichtet sich, alle ihm zugänglich gemachten Unterlagen nur für seinen Zweck zu verwenden und diese nicht im Original oder in Kopie weiterzugeben.

9. ) Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages unwirksam sein, wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame ist durch eine wirksame Bestimmung, die ihr dem Sinn und wirtschaftlichen Zweck nach am nächsten kommt, zu ersetzen.

10. ) Schlussbestimmungen

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist der Sitz des Anbieters.